Krankengymnastik zielt darauf ab, die Mobilität durch Wiederholung, Muskelaufbau und Bewegungslernen zu verbessern. Sie wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, von orthopädischen und muskulären Problemen bis hin zu neurologischen Erkrankungen.
Wie funktioniert Krankengymnastik?
Krankengymnastik basiert auf aktiven und passiven Bewegungsübungen, die die Funktion von Muskeln, Gelenken und Nerven verbessern. Die aktive Mitarbeit der Patientinnen und Patienten ist wichtig, da viele Übungen selbstständig unter Anleitung unserer Therapeuten durchgeführt werden.
Unsere Praxis bietet auch Krankengymnastik am Gerät an. Dabei wird der Körper beispielsweise durch Widerstands- oder Stabilisationsübungen trainiert, um Muskelkraft, Ausdauer und Koordination zu verbessern. Diese Therapieform wird sowohl zur Rehabilitation als auch zur Prävention genutzt.
Manuelle Lymphdrainage ist eine Massagetechnik, die den Lymphfluss im Körper anregt. Sie wird bei verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen angewandt, wie beispielsweise postoperativen oder -traumatischen Schwellungen (Ödeme), Lymphödemen, Störungen des lymphatischen Systems sowie Sportverletzungen und Durchblutungsstörungen.
Wie funktioniert eine Lymphdrainage?
Die Behandlung erfolgt durch sanfte, kreisförmige und schröpfartige Bewegungen entlang der Lymphbahnen. Diese regen den Transportfluss der Lymphflüssigkeit an, wodurch überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe in die Lymphgefäße geleitet wird. Nach der Behandlung wird die angestaute Flüssigkeit über die Harnwege ausgeschieden, was unmittelbar zu einer spürbaren Verbesserung führt.
Die Massagetherapie ist eine bewährte Methode, um Verspannungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Sie kann bei Beschwerden wie Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Sportverletzungen oder Stresssymptomen helfen.
Wie funktioniert Massagetherapie?
Massagen wirken auf unterschiedliche Weise: Durch die Stimulation von Haut, Muskeln und tieferen Gewebeschichten werden verspannte oder verhärtete Bereiche gelockert, Abfallstoffe schneller abtransportiert und die Regeneration des Körpers unterstützt. Gleichzeitig fördert die Behandlung die Ausschüttung von Endorphinen, was zu einem allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.
Während der Wärme- und Kältetherapie werden die Temperaturreize gezielt genutzt, um Schmerzen zu lindern und den Körper bei der Regeneration zu unterstützen. Beide Anwendungen ergänzen sich und werden je nach Beschwerdebild individuell eingesetzt.
Wann wird welche Therapieform eingesetzt?
Wärme dient vor allem bei chronischen und langanhaltenden Beschwerden zur Muskelentspannung und Schmerzreduktion. Kälte hingegen wird für die Behandlung akuter Zustände wie Schwellungen oder Entzündungen eingesetzt.
Bei der Kryotherapie, auch Kältetherapie genannt, wird die Hauttemperatur innerhalb weniger Minuten stark abgesenkt, um die Gesundheit zu fördern. Die Behandlung findet in einer Kältekammer (bis -160 Grad) statt und wird von geschultem Personal durchgeführt. Durch die extreme Kälte können Entzündungen und Schmerzen reduziert werden. Die Regeneration der Muskulatur, die Gewichtsreduktion und die Kollagenbildung des Bindegewebes werden unterstützt. Darüber hinaus kann es zu einer Verlangsamung des Alterungsprozesses kommen, da die Kältetherapie die Länge der Telomere (Schutzkappen der Chromosomen) erhält und verlängert. Diese stehen direkt mit dem „Altern“ in Verbindung. Je länger sie intakt sind, desto langsamer altern wir.
Im Rahmen des Beckenbodentrainings wird die Muskulatur des Beckenbodens gestärkt, entspannt und stabilisiert. Der Beckenboden spielt eine zentrale Rolle für die Kontrolle von Blase und Darm, die Unterstützung der inneren Organe sowie für eine gesunde Körperhaltung.
Wann ist Beckenbodentraining sinnvoll?
Diese Methode wird unter anderem bei folgenden Beschwerden eingesetzt:
- Inkontinenz
- Beckenbodenschwäche nach Schwangerschaft oder Geburt
- Schmerzen im Beckenbereich
- Senkungsbeschwerden der Organe
- Vorbereitung und Nachsorge von Operationen im Beckenbereich
Bei der Elektrotherapie werden elektrische Impulse genutzt, um den Heilungsprozess zu fördern, Schmerzen zu lindern und die Muskulatur zu stimulieren. Sie wird beispielsweise bei akuten und chronischen Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Muskelverspannungen sowie nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt.
Wie funktioniert Elektrotherapie?
Auf der Haut werden Elektroden angebracht, die sanfte elektrische Ströme in das darunterliegende Gewebe leiten. Diese Impulse regen Nerven und Muskeln an und fördern die Durchblutung. Je nach Ziel der Behandlung kann der elektrische Strom so eingestellt werden, dass er entspannend, schmerzlindernd oder muskelaktivierend wirkt.
Mit der CMD-Therapie (Craniomandibuläre Dysfunktion) werden Funktionsstörungen im Bereich des Kiefergelenks behandelt. CMD wird in der Regel durch Fehlstellungen, Verspannungen der Kaumuskulatur oder Stress ausgelöst. Da die Kieferregion eng mit der Halswirbelsäule, dem Kopf und der Muskulatur des gesamten Körpers verbunden ist, können auch Schmerzen und Verspannungen in anderen Körperbereichen auftreten. Durch eine ganzheitliche Behandlung soll eine deutliche Verbesserung der Beschwerden eintreten.
Die Vestibular-Therapie wird bei Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und vestibulären Erkrankungen eingesetzt. Ziel ist es, die Körperwahrnehmung zu verbessern und Schwindelsymptome zu reduzieren. Durch Gleichgewichts- und Koordinationsübungen und Augen- und Kopfbewegungen wird das Gehirn trainiert, Gleichgewichtssignale besser zu verarbeiten.
Nach der Reha unterstützen wir Sie dabei, Ihre Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer weiter zu verbessern. Mit individuell angepassten Therapie- und Trainingsplänen begleiten wir Sie auf dem Weg zurück in Ihren Alltag und sichern langfristig Ihre Genesung.
Bei der Spiroergometrie werden die Atemgase (Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid) während körperlicher Belastung gemessen, um die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf- und Atmungssystems zu bewerten. Die Analyse der Stoffwechselvorgänge liefert wertvolle Erkenntnisse für eine gezielte Gesundheits- und Leistungsoptimierung.
Die Stoffwechselanalyse untersucht, wie der Körper Energie aus Fetten und Kohlenhydraten verwertet. Durch die Messung von Atemgasen – aufgenommener Sauerstoff im Verhältnis zur ausgeatmeten Kohlendioxidkonzentration – kann festgestellt werden, in welcher Ruhestoffwechselsituation sich ein Körper befindet. Sowohl die Menge an verbrannten Kilokalorien als auch die Verteilung der Makronährstoffe kann exakt über die Atemgase bestimmt werden. Dadurch erkennt man den aktuellen Zustand des Stoffwechsels. Die Ergebnisse helfen bei der Optimierung der Ernährung, beim Gewichtsmanagement und bei der Förderung der sportlichen Leistungsfähigkeit.
Was ist eine Leistungsdiagnostik?
Bei einer Leistungsdiagnostik wird der aktuelle Fitness- und Gesundheitszustand gemessen und anhand darauf aufbauend ein individueller Trainingsplan erstellt. Zur Analyse werden Ausdauer-, Kraft- und Bewegllichkeitstests sowie eine Inbody-Messung durchgeführt. Anhand der anschließenden Ergebnisse kann eine individuelle Trainingsplanung unter Berücksichtigung aller sportwissenschaftlichen Prinzipien erfolgen.
Für wen ist eine Leistungsdiagnostik?
Eine Leistungsdiagnostik eignet sich nicht nur für Profisportler, sondern auch für Rehapatienten, Hobby- und Gesundheitssportler. Für sie ist es besonders wichtig, die optimalen Trainingsbelastungen und den eigenen Stoffwechsel zu kennen, da dadurch das Überlastungs- und Verletzungsrisiko deutlich reduziert werden kann. Außerdem stellt sich der Erfolg schneller ein, wenn mit der richtigen Belastung trainiert wird.
Was ist eine Ernährungsberatung/ Mikronährstoffberatung?
Eine Ernährungsberatung unterstützt bei der Einführung einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, beim Umgang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und beim Erreichen gesundheitlicher Ziele. Die Beratung wird individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. In Einzelfällen wird im Vorfeld eine Blutbilddiagnostik gemacht, um einzelne Parameter genauer zu untersuchen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass ein individueller Nährstoffmangel oft mit einer verminderten Stoffwechselaktivität oder einer möglichen Immunschwäche einhergeht. Hierbei stehen wir Ihnen beratend zur Seite.
Wie läuft eine Ernährungsberatung/ Mikronährstoffberatung ab?
Zunächst findet ein Erstgespräch statt, bei dem aktuelle Ernährungsgewohnheiten und die gesteckten Ziele besprochen werden. Auf dieser Grundlage entwickeln wir gemeinsam einen individuellen Ernährungsplan, den Sie im Alltag umsetzen können. Dabei überprüfen wir regelmäßig Ihre Erfolge und passen den Plan an Ihre Bedürfnisse an.
Die Aktivität unserer Gene kann durch unseren Lebensstil und unsere Umwelt beeinflusst werden. Durch gezielte Anpassungen in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und Schlaf können langfristig positive Veränderungen erzielt werden. Im Coaching werden die individuellen Einflussfaktoren analysiert und eine Strategie entwickelt, die den Körper unterstützt und die Gesundheit nachhaltig fördert.
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) ist eine Form des Höhentrainings, bei der abwechselnd sauerstoffarme und sauerstoffreiche Luft simuliert wird. Das Training verbessert die Zellregeneration, steigert die Energieproduktion und unterstützt das Herz-Kreislauf- und Immunsystem.
Wie funktioniert IHHT?
Die Sauerstoffschwankungen während des IHHT-Trainings fördern die Bildung neuer, leistungsfähiger Zellstrukturen. Dadurch werden Stoffwechselvorgänge angeregt, die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert und Regenerationsprozesse beschleunigt.
In der Physiotherapie umfasst Stressmanagement gezielte Maßnahmen, um die körperlichen Folgen von Stress zu lindern und die Entspannungsfähigkeit zu fördern. Dazu gehören manuelle Techniken wie Massagen zur Lösung von Verspannungen, Atem- und Entspannungsübungen zur Regulierung des Nervensystems sowie gezielte Bewegungstherapie zum Abbau von Stresshormonen.
Physiotherapie ist eine medizinische Disziplin, die darauf abzielt, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen, zu verbessern oder zu erhalten. Sie wird bei einer Vielzahl von Beschwerden und Krankheitsbildern eingesetzt, von akuten Verletzungen über chronische Schmerzen bis hin zur Prävention.
Zusätzlich ermöglicht die Qualifikation als Heilpraktiker eine erweiterte Diagnostik und Behandlung. Dadurch können wir eigenständig Diagnosen stellen und Therapien ohne ärztliche Verordnung beginnen.
Mit der Infrarottherapie können chronische Schmerzen, Muskelverspannungen und rheumatische Erkrankungen behandelt werden. Die Erwärmung der Muskulatur kann den Stressnerv regulieren und eine tiefe Entspannung und Schmerzlinderung bewirken.
Die Elektro-Myo-Stimulation (EMS) ist eine Trainingsmethode, bei der während gezielter Bewegungen elektrische Impulse an die Muskulatur geleitet werden. Das Ergebnis: eine definierte und ausgewogene Muskulatur, weniger Dysbalancen und ein verbessertes Wohlbefinden. EMS kann das Training unterstützen, ersetzt jedoch weder klassisches Kraft- noch Ausdauertraining.
Ein Personal Trainer analysiert die persönlichen Ziele und Bedürfnisse und erstellt auf dieser Basis ein individuelles Fitnessprogramm.
Schwerpunkte können dabei die Prävention, die Steigerung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens sowie die Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit sein. Dabei stehen individuelle Voraussetzungen, Vertrauen und Diskretion an erster Stelle.
